Elektro- oder Ultraschalltherapie wird fast ausschließlich als ergänzendes Heilmittel verordnet und dient meist spezifischen Zielen. Ein Beispiel wäre die Behandlung einer entzündeten Sehne. Die darauf aufbauende Krankengymnastik bedient dann unter anderem das übergeordnete Ziel, die entsprechende Struktur statisch so auszurichten, dass die Sehne dauerhaft entlastet ist und sich nicht wieder entzündet.
Der elektrische Strom wirkt auf verschiedene Steuerungsmechanismen im Körper. Das geschieht vor allem über die Stimulation von Nerven, die wiederum spezifische Körperfunktionen steuern. Hierbei stehen vier grundlegende Wirkprinzipien im Vordergrund:
Dementsprechend ist die Elektrotherapie bei im folgenden genannten Symptomen und Krankheitsbildern besonders zu empfehlen:
Dabei werden für unterschiedliche Krankheitsbilder auch unterschiedliche und unbedenkliche Schwachströme eingesetzt:
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Auch hier steht am Anfang eine gründliche Anamnese durch die Physiotherapeuten, die dann Dauer, Frequenz und Stärke der Behandlung individuell anpassen.
Mit Hilfe der Ultraschalltherapie gelangen hochfrequente Schallwellen tief in den Körper, die dort sowohl eine thermische aber auch eine mechanische (Vibration) Wirkung im Gewebe auslösen. In der Ultraschalltherapie können sowohl die erkrankte Stelle lokal behandelt, als auch zuführende Nerven stimuliert werden. Typische Anwendungsgebiete sind hierbei Muskel- oder Sehnenschmerzen, Frakturen, Narben- und Gewebsverklebungen.